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Weinen und die Nebennieren

"Weinen ist eine Möglichkeit, uns von festsitzenden Emotionen zu befreien." "Weinen hilft uns, alte Traumata endlich loslassen zu können." In diesem Artikel erfährst du, warum Menschen (vor allem chronisch kranke Menschen) durch das ständige Ausschütten von Adrenalin zurückgeworfen werden und eben genau solche Glaubenssätze hinderlich für die Heilung sein können.
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Reguläres Weinen ist weder natürlich noch gesund

Wei­nen ist ein mensch­li­cher Schrei nach Hil­fe und zeigt, dass etwas nicht stimmt. Wenn bei­spiels­wei­se ein Baby kon­stant am Wei­nen ist, dann wis­sen die Eltern, dass sie sich um das Baby küm­mern müs­sen. Men­schen ver­su­chen instink­tiv dem Wei­nen ein Ende setz­ten und wid­men sich den Bedürf­nis­sen des Babys. Erwach­se­ne haben im Ver­gleich zu Babys die Mög­lich­keit, ihre Bedürf­nis­se per Spra­che zu ver­mit­teln, Babys hin­ge­gen nut­zen das Wei­nen als Form der Kom­mu­ni­ka­ti­on.
Wenn Erwach­se­ne häu­fig wei­nen, weist dies auf ein zugrun­de­lie­gen­des Pro­blem hin. Oft­mals ist die­ses Pro­blem mit PTSD/PTBS (Post­trau­ma­ti­sche Belas­tungs­stö­rung), einer Depres­si­on, einer Angst­stö­rung oder einer Sucht nach Adre­na­lin ver­bun­den. Dies ist abso­lut ent­schei­dend zu ver­ste­hen, um das Pro­blem des kon­stan­ten Wei­nens an der Wur­zel anpa­cken zu kön­nen. Zudem ist es wich­tig zu ver­ste­hen, dass es völ­lig okay ist, die eine oder ande­re Trä­ne zu ver­drü­cken. Wenn du bei­spiels­wei­se von etwas tief berührt und bewegt bist, dann han­delt es sich hier­bei um ande­re Trä­nen, als wenn dein Augen aus Kum­mer mit Trä­nen über­flos­sen sind.

Das Problem mit Adrenalin

Die Neben­nie­ren unse­res Kör­pers sind ver­ant­wort­lich für die Pro­duk­ti­on von Adre­na­lin. Es gibt 56 ver­schie­de­ne For­men von Adre­na­lin und je nach Situa­ti­on schüt­ten die Neben­nie­ren eine ande­re Form aus. Man­che For­men von Adre­na­lin haben eine weni­ger ätzen­de Wir­kung auf den Kör­per, ande­re For­men (vor allem die­je­ni­gen, die unser Leben ret­ten sol­len und die, wel­che wäh­rend schwie­ri­gen Erfah­run­gen aus­ge­schüt­tet wer­den) hin­ge­gen kön­nen uns auf Dau­er sehr scha­den. Gif­ti­ges und ätzen­des Adre­na­lin dient Krank­heits­er­re­gern als Nah­rung, schä­digt Orga­ne und Drü­sen und macht es somit schwie­ri­ger, zu hei­len. Die Neben­nie­ren sind auf­grund des heut­zu­ta­ge all­ge­gen­wär­ti­gem Stres­ses und ande­ren Umwelt­fak­to­ren sowie­so schon zumeist über­for­dert. Daher gilt es sie, wo immer es geht, zu schüt­zen und stän­di­ges Wei­nen zu verhindern.

“Unterdrücken wir nicht so unsere Emotionen?”

Wir wis­sen alle, dass es wich­tig ist, unse­re Emo­tio­nen nicht zu unter­drü­cken. Daher ist es ent­schei­dend, dass wir uns unse­rer Emo­tio­nen bewusst wer­den. Wenn du dei­ne Lei­dens­ge­schich­te einem mit­füh­len­den Zuhö­rer erzählst, wird dir das sicher­lich zu einem gewis­sen Grad hel­fen. Aller­dings ist es nicht hilf­reich, stän­dig die schwie­ri­gen Emo­tio­nen zu füh­len und jedes Mal Trä­nen zu ver­gie­ßen. Die stän­di­ge  Wie­der­ho­lung trau­ma­ti­scher Erleb­nis­se trägt nicht dazu bei, sich von die­sen zu befrei­en oder zu hei­len. Ganz im Gegen­teil. Das Durch­le­ben von schmerz­haf­ten Erfah­run­gen ver­setzt dei­nen Kör­per in einen Zustand, als wür­de die­ses Ereig­nis im gegen­wär­ti­gen Moment wie­der­holt statt­fin­den. Damit ver­bun­den wird dein Kör­per noch­mals mit  toxi­schem Adre­na­lin durch­flu­tet, was dei­nen Hei­lungs­ver­lauf ent­schei­dend beein­träch­ti­gen kann!
Auch ist Adre­na­lin dafür ver­ant­wort­lich, dass du dich nach dem Wei­nen ver­meint­lich erst ein­mal bes­ser fühlst. Die meis­ten füh­ren dies auf das Los­las­sen der schwie­ri­gen Emo­ti­on zurück. Die Iro­nie ist jedoch: Durch das Wei­nen las­sen wir noch nicht ein­mal die Emo­ti­on los.  In Wirk­lich­keit gibt dir das Adre­na­lin-High ein tem­po­rär gutes Gefühl, das zugrun­de­lie­gen­de Pro­blem wird sich aber schon bald wie­der offen­ba­ren. Neben dem poten­zi­ell süch­tig-machen­den Adre­na­lin bei Dra­men, Ner­ven­kit­zel oder Sex, kannst du übri­gens auch süch­tig  nach dem Adre­na­lin beim Wei­nen werden.

Der bessere Umgang mit schwierigen Emotionen

Fol­gen­de Stra­te­gien sol­len dir dabei hel­fen, mit Emo­tio­nen umzu­ge­hen, ohne dabei ätzen­des Adre­na­lin aus­zu­schüt­ten. Außer­dem hel­fen die Stra­te­gien dabei, dein Gehirn und dei­ne See­le zu hei­len, denn deren Ver­let­zun­gen sind oft­mals die eigent­li­che Ursa­che für das stän­di­ge Weinen.

Glukose

Der ers­te und wich­tigs­te Schritt besteht dar­in, etwas Glu­ko­se in Form von rohem Honig, Ahorn­si­rup, Dat­teln, Bana­nen oder ande­ren süßen Früch­ten zu sich zu neh­men. Kar­tof­feln und ins­be­son­de­re Süß­kar­tof­feln sind sehr hilf­reich, um zu ver­hin­dern, dass sich PTSD/PTBS (Post­trau­ma­ti­sche Belas­tungs­stö­rung) in dei­nem Gehirn fest­setzt. Glu­ko­se hilf dir auch dabei, den Adre­na­lin­sucht-Zyklus zu brechen.

Die essenziellen Engel um Hilfe beten

  • Engel des Frie­dens – Rufe die­sen Engel an, um men­ta­len Stress zu lin­dern und neue Hoff­nung und eine posi­ti­ve Ein­stel­lung zu erlangen.
  • Engel der Gna­de - Rufe ihn in dei­ner dun­kels­ten Stun­de an. Sie ist der mäch­tigs­te Engel – sogar noch mäch­ti­ger als die Erzengel.
  • Engel der Wie­der­her­stel­lung - In Kom­bi­na­ti­on mit der Mond­me­di­ta­ti­on hilft sie, schwie­ri­ge Emo­tio­nen wirk­lich zu lösen. Sie hilft dir, dich von emo­tio­na­len Trau­ma­ta zu erho­len und tief sit­zen­de Pro­ble­me zu lösen.
  • Engel der Erlö­sung - Hilft, dich zu unter­stüt­zen, wenn die Welt dich zu Unrecht beschul­digt hat. Sie hilft, dei­ne See­le aus der Gefan­gen­schaft von Angst und Wut und aus der Ver­let­zung durch Miss­ach­tung zu befreien.
  • Engel des Lichts – Rufe die­sen Engel, um ins hei­len­de, gött­li­che Licht ein­tau­chen zu können.
  • Engel der Luft – Wenn du einen Streit oder eine frus­trie­ren­de Begeg­nung hat­test, rei­nigt sie die Nega­ti­vi­tät, die auf dich über­tra­gen wur­de. Sie ver­än­dert dei­nen inne­ren Zustand.
  • Unbe­kann­te Engel – Die­se Engel haben kei­ne Namen. Es gibt 144.000 von ihnen. Sie arbei­ten an dir, wäh­rend du schläfst, um Kör­per und See­le wie­der­her­zu­stel­len. Du kannst eine belie­bi­ge Anzahl die­ser Engel bit­ten, dich zu unter­stüt­zen und zu schützen.

Meditationen

  • Fruit Picking Medi­ta­ti­on – Die­se Medi­ta­ti­on kann Neu­ro­nen neu ver­net­zen, Ängs­te rück­gän­gig machen und PTBS hei­len. (Deutsch­spra­chi­ge Über­set­zung: Obst­pflü­cken-Medi­ta­ti­on)
  • Moon Medi­ta­ti­on – Die­se Medi­ta­ti­on wird dazu bei­tra­gen, die Belas­tun­gen aus dem Zen­trum dei­ner See­le zu ent­fer­nen und ihr zu erlau­ben, zu hei­len. Dies regel­mä­ßig zu tun, ist unglaub­lich kraft­voll. (Deutsch­spra­chi­ge Über­set­zung: Mond-Medi­ta­ti­on)
  • Brain Medi­ta­ti­on  – Die­se Medi­ta­ti­on hilft dir, die Angst los­zu­las­sen, dich sicher zu füh­len und die Brü­cke zwi­schen dei­nem Kör­per und dei­ner See­le zu repa­rie­ren. Wenn du dies oft tust, wird es dir hel­fen, die Angst und das gebro­che­nes Ver­trau­en zu besei­ti­gen. (Deutsch­spra­chi­ge Über­set­zung: Gehirn-Medi­ta­ti­on)
  • Sur­roun­ded By Trees Medi­ta­ti­on – Die­se Medi­ta­ti­on kann hel­fen, Brü­che in der See­le zu hei­len. Sie ermög­licht auch Hei­lung für dein Herz und dei­nen Geist.
  • Waves On The Beach Medi­ta­ti­on – Die­se Medi­ta­ti­on kann dir hel­fen, dei­ne See­le von den Brü­chen zu hei­len, die durch schwie­ri­ge Lebens­er­fah­run­gen ent­stan­den sind.

Beruhigung des Nervensystems

  • Atem­übung: Atme so tief wie mög­lich bis 4 ein, las­se den Bauch dabei grö­ßer wer­den und atme bis 8 aus. Dies kann hel­fen, das Ner­ven­sys­tem schnell zu regulieren.
  • Affen­gri­mas­se: Die­se Gri­mas­se ver­wirrt das Ner­ven­sys­tem und hilft dir aus nega­ti­ven Emo­tio­nen her­aus­zu­kom­men und stres­si­ge Gedan­ken aus­zu­schal­ten (Munee­za hat die­se Tech­nik in ihrem Insta­gram Live-Video vom 30.01 demons­triert Sun­day Janu­ary 30th ).
  • Lachen: Lachen ist das Gegen­mit­tel zu Wei­nen. Habe am bes­ten immer dei­ne lus­tigs­ten Lieb­lings­clips und Sen­dun­gen mit dei­nen Lieb­lings­ko­mö­di­an­ten auf Lager.
  • Ver­brin­ge Zeit in der Natur: Egal ob es ein Spa­zier­gang am Meer oder im Wald ist oder ob du dich dei­nem  Gar­ten zuwen­dest und die Bie­nen beob­ach­test, all dies sind hilf­rei­che Tech­ni­ken, um dein Ner­ven­sys­tem zu beruhigen.
  • Der Duft von äthe­ri­schem Lavendelöl
  • Tee aus Zitro­nen­me­lis­se, Lin­den­blü­te, Kamil­le oder Lavendel
  • Sup­ple­men­te

Weitere schonende Methoden

  • Emo­ti­on- und Body Code: Die­se Tech­nik kann dir hel­fen, unge­wünsch­te Emo­tio­nen los­zu­wer­den, ohne dabei wie­der in die trau­ma­ti­sche Erfah­rung ein­tau­chen zu müssen.
  • “Light Heart”: Sprich die­se bei­den Wör­ter 7x hin­ter­ein­an­der aus oder solan­ge, bis sich dein emo­tio­na­ler Zustand spür­bar ver­än­dert. Dies ist ein kur­zes, aber kraft­vol­les Gebet.

Fazit

Die Toxi­ne in unse­ren Gehir­nen und der Man­gel an aus­rei­chen­der Glu­ko­se im Gehirn schaf­fen die Vor­aus­set­zun­gen dafür, dass wir an trau­ma­ti­schen Erleb­nis­sen so stark “fest­ge­hal­ten” und PTBS ent­wi­ckeln. Die­sel­ben Gif­te und der Glu­ko­se­man­gel kön­nen auch wei­te­re Sym­pto­me wie Depres­sio­nen, Angst­stö­run­gen und Panik­at­ta­cken erzeu­gen. All die­se Fak­to­ren kön­nen die schnel­le Nei­gung zum Wei­nen begüns­ti­gen. Um das Pro­blem also dau­er­haft in den Griff zu bekom­men, ist es unab­ding­bar, auf kör­per­li­cher Ebe­ne zu hei­len und den Kör­per von Schwer­me­tal­len und Krank­heits­er­re­gern zu befrei­en und aus­rei­chend Glu­ko­se zu kon­su­mie­ren. Zusätz­lich las­sen sich mit geeig­ne­ten Tech­ni­ken die Wun­den der See­le hei­len.
Sobald du dich auf­ge­wühlt fühlst, ist es abso­lut ent­schei­dend, das Ner­ven­sys­tem zu beru­hi­gen und den Kör­per wie­der ins Gleich­ge­wicht zu brin­gen. Ver­mei­de die Gedan­ken und Akti­vi­tä­ten, die noch mehr Adre­na­lin aus­schüt­ten. Spe­zi­ell für die­je­ni­gen, die unter einer chro­ni­schen Krank­heit lei­den, ist das Ver­mei­den von Adre­na­lin­aus­lö­sern unglaub­lich wich­tig, um lang­fris­tig hei­len zu können. 

Es ist abso­lut mög­lich jeg­li­che Form von PTSD, Angst­zu­stän­den, Depres­sio­nen, Zwangs­stö­run­gen, Panik­zu­stän­den und stän­di­gem Wei­nen hin­ter sich zu las­sen und ein nor­ma­les Leben, frei von schwie­ri­gen Emo­tio­nen zu leben.

Quel­le: Munee­za Ahmed


(Anmer­kung vom Team Sel­le­rie­saft: Munee­za Ahmed ist die wohl bekann­tes­te Prak­ti­ke­rin in Ame­ri­ka, die im Zusam­men­hang mit ihrer eige­nen schwe­ren Erkran­kung meh­re­re Jah­re lang Kli­en­tin von unse­rem Lieb­lings­au­tor war und welt­weit sehr erfolg­reich Men­schen nach sei­nen Leh­ren berät. Sie gibt sehr emp­feh­lens­wer­te Online-Kur­se und ver­eint dar­in unter hoch­kom­pe­ten­ter Lei­tung eine erstar­ken­de Gemein­schaft von Men­schen, die ihren Hei­lungs­weg mit die­sem Wis­sen gehen wollen.)

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