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Stufen der Heilung: Die 5 No-Food-Ebenen

Die konforme Ernährungslehre ist dir neu und du weißt noch nicht so recht, wo du starten sollst? Oder bist du bereits vertrauter mit den Informationen und möchtest auf den Stufen der Heilung weitergehen? Hier findest du eine Orientierung für deine nächsten Schritte.
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Vorwärtsgehen auf den Stufen der Heilung durch Arbeit an den einzelnen No-Food-Ebenen

Einen wirk­lich gro­ßen Schritt auf den Stu­fen der Hei­lung machst du, wenn du die Lebens­mit­tel aus Level 1 von dei­nem Spei­se­plan streichst. Die­se Nah­rungs­mit­tel scha­den unse­rer Gesund­heit am meis­ten. Sobald du also bereit bist, auf gewis­se Lebens­mit­tel zu ver­zich­ten, soll­test du dich an den Lebens­mit­teln aus Level 1 ori­en­tie­ren. Wenn du auf all die Lebens­mit­tel aus Level 1 ver­zich­tet hast, kannst du dich an Level 2 her­an­wa­gen. Und genau in der­sel­ben Art gehst du mit den ande­ren Levels vor. Falls du ohne­hin schon auf Lebens­mit­tel aus den ers­ten fünf Levels ver­zich­test und du ger­ne noch schnel­le­re Erfol­ge erzie­len möch­test, kannst du einen Blick auf die Bonus­lis­te wer­fen. Sei dir jedoch bewusst, dass es hilf­rei­cher ist auf Lebens­mit­tel aus nied­ri­ge­ren Ebe­nen gänz­lich zu ver­zich­ten, als bei den Lebens­mit­teln der höhe­ren Ebe­nen oder dem Bonus­le­vel es zu genau zu neh­men. Die fol­gen­de Auf­lis­tung der ver­schie­de­nen Ebe­nen der „No-Foods“ stammt aus dem Buch Hei­le dich selbst:

Die verschiedenen Levels

Level 1

  • Eier
  • Milch­pro­duk­te
  • Glu­ten
  • Soft-Drinks
  • zu viel Salz

Level 2

  • Schwei­ne­fleisch
  • Thun­fisch
  • Mais

Level 3

  • indus­tri­el­le Öle (Pflan­zen­öl, Palm­öl, Raps­öl, Mais­öl, Dis­tel­öl, Sojaöl)
  • Soja
  • Lamm
  • Fisch und Mee­res­früch­te (aus­ge­nom­men sind wil­der Lachs, Forel­le und Sardinen)

Level 4

  • Essig (inklu­si­ve Apfelessig)
  • fer­men­tier­te Nah­rungs­mit­tel (inklu­si­ve Kom­bu­cha, Sau­er­kraut und Coco­nut Aminos)
  • Kof­fe­in (Kaf­fee, Matcha, Scho­ko­la­de und anderes) 

Level 5 

  • Getrei­de (aus­ge­nom­men sind Hir­se und Hafer)
  • Alle Öle (inklu­si­ve gesün­de­rer Öle wie Oliven‑, Walnuss‑, Sonnenblumen‑, Kokos‑, Sesam‑, Avo­ca­do-, Traubenkern‑, Mandel‑, Macadamia‑, Erd­nuss- und Leinöl)

Bonus

Um noch schnel­le­re Erfol­ge zu erzie­len, lohnt sich der Ver­zicht auf:

  • Salz und künst­li­che Gewür­ze (pure Gewür­ze sind in Ordnung)
  • Fett (gänz­li­cher Ver­zicht für eine Zeit)

Redu­zie­re oder ver­zich­te zusätz­lich auf:

  • Alko­hol
  • Naturaromen/künstliche Geschmacks­stof­fe
  • Nähr­he­fe
  • Zitro­nen­säu­re
  • Aspartam
  • ande­re künst­li­che Süßstoffe
  • Glut­amat (MSG)
  • Form­alde­hyd
  • Kon­ser­vie­rungs­stof­fe

Mehr zu den Grün­den, war­um die genann­ten Lebens­mit­tel schäd­lich für dei­ne Hei­lung sind, fin­dest du im Buch Hei­le dich selbst.

Jeder Weg ist unterschiedlich

Das Tem­po, wel­ches du wählst, um durch die ein­zel­nen Stu­fen der Hei­lung zu schrei­ten, ist voll­kom­men indi­vi­du­ell. Viel­leicht hast du per­sön­lich dein Ziel auch schon erreicht, indem du auf die Lebens­mit­tel aus dem 1 Level ver­zich­test. Das ist völ­lig in Ord­nung und bereits ein gro­ßer Erfolg. 

Ver­su­che dich auf dei­nem Weg nicht zu sehr mit ande­ren zu ver­glei­chen und unter Druck zu setz­ten. Es gibt die unter­schied­lichs­ten Grün­de, war­um es man­chen Men­schen leich­ter fällt, sich den neu­en Pro­to­kol­len zu ver­pflich­ten, als ande­ren. Man­che erhal­ten womög­lich gro­ße Unter­stüt­zung und Zuspruch von der Fami­lie und dem Umfeld, ande­re wie­der­um tref­fen auf ein weni­ger begeis­ter­tes Umfeld. In der Regel sind es die Men­schen, die sehr krank sind, die sich sehr streng an die Pro­to­kol­le hal­ten. Für sie ist der Lei­dens­druck und die damit ein­her­ge­hen­de ein­ge­schränk­te Lebens­qua­li­tät so hoch, dass ande­re Fak­to­ren in Rela­ti­on nicht so schwer wiegen.

Für alle die­je­ni­gen, für die das sys­te­ma­ti­sche Ent­fer­nen von Lebens­mit­tel ein sehr star­kes Gefühl von Ver­zicht aus­löst und mit der Fra­ge: “Was soll ich nun essen?” ein­her­geht, gibt es natür­lich auch ande­re Wege, um den Ein­stieg in die neue Art der Ernäh­rungs­wei­se zu erleich­tern. Anstatt gewis­se Lebens­mit­tel zu strei­chen, kannst du statt­des­sen auch erst ein­mal die Men­ge an Obst, Gemü­se, Kräu­tern und wil­den Nah­rungs­mit­teln auf dei­nem täg­li­chen Spei­se­plan erhö­hen, den fett­frei­en Vor­mit­tag inte­grie­ren, emp­foh­le­ne Sup­ple­men­te neh­men, Sel­le­rie­saft trin­ken und und und. Die Mög­lich­kei­ten sind viel­fäl­tig und es gibt eben nicht nur den einen Weg. Es gibt so vie­le Maß­nah­men, die dich einen wei­te­ren Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung brin­gen kön­nen. Und jeder Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung zählt! Begin­ne dort, wo dir die Umset­zung am leich­tes­ten fällt. Fin­de dein eige­nes Tem­po. Mehr Ein­stei­ger­tipps fin­dest du im Arti­kel für Beg­in­ner.

Von 0 auf 100 kann nach hinten losgehen

Da unser Essen mit so vie­len Aspek­ten unse­res Lebens ver­knüpft ist, kann eine radi­ka­le Ver­än­de­rung der Essens­rou­ti­ne schon ein­mal das gan­ze Leben auf den Kopf stel­len. Doch häu­fig ist es lei­der so, dass zu vie­le Ver­än­de­run­gen auf ein­mal nicht wirk­lich nach­hal­tig sind. Anfangs schaf­fen wir es womög­lich noch, mit der durch die Infor­ma­tio­nen geweck­ten Hoff­nung und der damit ein­her­ge­hen­den neu ent­fach­ten Ener­gie und Wil­lens­kraft all die radi­ka­len Ver­än­de­run­gen für eine Zeit lang auf­recht­zu­er­hal­ten. Doch es kann schnell pas­sie­ren, dass wir aus­bren­nen und über­for­dert sind mit dem schnel­len Wan­del, alles über Board wer­fen und wie­der zu unse­rer alten Lebens­wei­se, inklu­si­ve all der unpro­duk­ti­ven Nah­rungs­mit­tel, zurückkehren. 

Aus die­sem Grund ist es rat­sa­mer, dein gro­ßes Ziel in klei­ne­re Stu­fen der Hei­lung her­un­ter­zu­bre­chen. Dar­auf­hin ver­sucht du einen Schritt nach dem ande­ren in dei­nem eige­nen Tem­po zu imple­men­tie­ren, sodass du an Sicher­heit gewinnst und die Ver­än­de­run­gen wirk­lich nach­hal­tig sind. Jeder Schritt soll dabei ein­fach zu bewäl­ti­gen sein. Tas­te dich an neue Levels her­an und wenn du dich mit der neu­en Ver­än­de­rung über­for­dert fühlst, dann gehe ger­ne wie­der einen Schritt zurück. 

Dein Körper spricht mit dir auf den Stufen der Heilung

Wenn du bei dei­nen Stu­fen der Hei­lung schon wei­ter fort­ge­schrit­ten bist und du bei­spiels­wei­se zum ers­ten Mal in dei­nem Leben gänz­lich auf aus­nahms­los alle radi­ka­len Fett ver­zich­ten möch­test, dann setz­te dir nicht gleich das Ziel, dies streng für das nächs­te hal­be Jahr zu tun. Ver­su­che viel­mehr dar­auf zu hören, wie du kör­per­lich und emo­tio­nal auf die­se Ver­än­de­rung reagierst und mache dei­ne nächs­ten Ent­schei­dun­gen immer wie­der von dei­nem aktu­el­len Gefühls­zu­stand abhängig. 

Für eini­ge Leu­te erscheint der Ver­zicht auf Fett kein all­zu gro­ßes Pro­blem sein, ande­re schaf­fen es erst nach Jah­ren oder viel­leicht sogar nie wirk­lich fett­frei zu leben. Auch hier sind die Grün­de dafür viel­zäh­lig. Für man­che geht der Ver­zicht mit vie­len emo­tio­na­len Aspek­ten ein­her. Ande­re lei­den unter Ent­gif­tungs­sym­pto­men, wie­der ande­re haben gar nicht das gro­ße Ver­lan­gen fett­frei zu leben, weil die schon ergrif­fe­nen Maß­nah­men für sie voll­kom­men aus­rei­chend sind.

Adrenalin macht krank

Hal­te nicht an unrea­lis­ti­schen Zie­len fest, die dich unter Druck set­zen. Druck erzeugt das Gegen­teil von dem, was wir mit die­sem Lebens­stil errei­chen wol­len. Druck erzeugt Adre­na­lin und Adre­na­lin wirkt sich nega­tiv auf dei­ne kör­per­li­che Gesund­heit aus. Adre­na­lin ist häu­fig der unent­deck­te, aber ent­schei­den­de Fak­tor, der dei­ne Hei­lung blo­ckiert. Daher ist es so ent­schei­dend, ein Gespür dafür zu ent­wi­ckeln, in wel­chen Momen­ten du einen inne­ren Wider­stand gegen­über Ver­än­de­run­gen hast oder an Erwar­tun­gen fest­hältst, die dich unter Druck set­zen. Viel­leicht hat­test du die Erwar­tung, dei­ne Ekze­me oder dei­ne chro­ni­sche Müdig­keit inner­halb eines Jah­res zu hei­len. Wenn sich nun dei­ne Erwar­tung nicht zu erfül­len scheint, dann ver­su­che die Erwar­tung fal­len zu las­sen, anstatt dir die Schuld für das Nicht­er­rei­chen dei­nes Ziels zu geben. Dein Kör­per braucht wahr­schein­lich nur ein wenig län­ger Zeit, um die Stu­fen der Hei­lung zu durch­schrei­ten und gesund zu wer­den, denn er hat offen­sicht­lich mit einer höhe­ren toxi­schen Last zu kämp­fen, als du ein­gangs ver­mu­tet hat­test. Habe Mit­ge­fühl für dich selbst, du bist näm­lich nicht ver­ant­wort­lich für dei­ne Sym­pto­me und dei­ne Krankheit.

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